Berlin Tagebuch, Teil 2: irre Orte gibt’s wirklich

Was kann man zwei Wochen lang in Berlin tun, wurde ich gefragt. Am Abreisetag kann ich sagen, dass zwei Wochen bei Weitem nicht ausgereicht haben. Die Liste der Orte, die ich sehen wollte und der Sachen, die ich tun wollte, wurde nicht kürzer, im Gegenteil.

Wir machen eine lange Bootstour vom Treptower Hafen zum Müggelsee. Der Hafen selbst ist eine kulinarische Versuchung. Unterwegs sehen wir wieder große Häuser und Reichtum. Ich zweifle zunehmend an Berlins Slogan “arm aber sexy”. Sexy kommt mir plausibel vor, aber arm…?

Was Berlin aber unglaublich macht, sind Orte, die so schräg sind, dass die sonst wo gar nicht existieren können. Da wäre der alte Rangierbahnhof am Priesterweg, wo Natur und Künstler*innen das Areal gemeinsam neu gestalten. Abends finden in der alten Industriehalle Shakespeare Vorstellungen statt.

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