In Yorkshire haben auch die Brönte Schwestern gelebt alle drei geniale Schriftstellerinnen, viel zu jung verstorben.
Die Hügel sind so grün, wie man sich “England’s greenest hills” vorstellt. Hie und da spazieren Fasanen.
Der Weg führt steil bergab an einer Ruine nahe dem Eingang einer Mine vorbei. Gleich geht es wieder steil bergauf mir schießt der Schweiß aus den Poren. Heute sind es 850 hm verteilt auf 19 km.
Ich komme oben an und muss zuerst inne halten. Die Szenerie hat etwas von einem fremden Planeten. Es ist erstaunlich und erschreckend, wie tief die Spuren von Bergbau immer noch sind. Ich frage mich, ob es das alles Wert gewesen ist. Aber das einfach zu verneinen wäre vermessen. Ich weiß es einfach nicht und auch sonst niemand.
Die letzten 5 km gehe ich zusammen mit Kathleen, einer 72-Jahre alten Lehrerin aus Wyoming, die sehr gut zu Fuß ist. Wir sprechen über Donald Trump, Flüchtlinge und sind kurze Zeit später in Reeth, einem weiterer Yorkshire Dorf, mit einigen Gebäuden aus dem 17. Jahrhundert und einem sehr alten Friedhof.
Ich checke in Kings Arms ein, lehne höflich das Abendessen ab, aber gerne nehme ich ein Pint Bier “Harry ever after”.